Dies ist der sogenannte "Baumplan" (die Struktur, die "emotionale Landkarte"). Ich weiß, er ist SEHR komprimiert und wirkt dadurch schwer zu durchschauen...
Bitte verzeihen Sie, aber nur so konnte ich ihn auf einer einzigen Seite unterbringen.

Die gute Nachricht ist allerdings, dass ich ihn auf den folgenden Seiten in die einzelnen Baustücke unterteilt habe, damit Sie alle Details erforschen können.

Dadurch wird auch das Zusammenspiel dieser GANZ EINFACHEN organisierenden Prinzipien deutlich, sowie die notwendigen Paradigmenwechsel!

- Leonhard


BEZIEHUNG

Wachstum ist das Prinzip des Lebens. Was nicht mehr wächst ist tot. Entsprechend können wir nur dann wachsen, wenn wir uns mit Referenz zum Ganzen weiter entwickeln.
Für einen Olivenbaum braucht es nur eine Olive! Bei Beziehungen gibt es kein "Richtig - Falsch" sondern eben ein "Richtig - (noch) nicht Richtig". Das ist ein entscheidender Unterschied!
Lassen wir nur für kurze Zeit unsere Egos los und schauen auf den Zwischenraum, der uns alle verbindet. Dort, in den Beziehungen, in der Menschkeit (the space between a handshake) liegt die Quelle für alles Gute, Echte und Schöne (siehe Anhang: "mymozartScan-Bauplan").


LAUTE & GEHÖR

Das dominante, präziseste und stärkste Sinnesorgan des Menschen ist das Gehör!
Es umfasst einen Hörbereich von mindestens 10 Oktaven, während das Auge vergleichsweise ein Spektrum von nur einer Oktave sieht. Das Ohr hört 360 Grad, oben und unten; auch wenn wir schlafen. Wir vertrauen dem Gehörten im wahrsten Sinn des Wortes "blind"! Deshalb sind und bleiben Laute bzw. Klänge erstes und intensivstes Kommunikationsmittel des Menschen, da sie sowohl uns, als auch den Zwischenraum zwischen uns (Beziehungen) beleben und in Resonanz versetzen. Die emotionale Verwurzelung des Menschen im Leben findet über Laute statt (Denken wir daran, wie z.B. Meeres- oder Waldrauschen, Wind, Regen, Donner, Detonationen, Schüsse, Klirren oder Kreischen sofort Grund-Gefühlszustände definieren.).


KLANG & MUSIK

Mit Klang und Musik sind wir bei der reinsten Form direkter, emotionaler Führung gelandet. Nichts auf dieser Welt kann es in Belangen Begeisterung, Leidenschaft, Lernen, Wachstum, Freude, Motivation, Erfüllung oder dauerhafter Zufriedenheit mit Kl'ngen und /oder Musik aufnehmen (und das gilt für alles Lebendige)!
Denken wir in diesem Zusammenhang an Kinderlachen, Hymnen, Mantragebete, Muezzin-Gesänge, Filmmusik oder den Klang der Stimme einer geliebten Person.
Klang und Musik sind das einzige "Werkzeug", das früher oder später wirklich alle Menschen dieser Welt erreicht. Jede und jeden in der "eigenen" Form.


SPRACHE

Über die Sprache schaltet sich das menschliche Grosshirn dazu. Die fliessenden Emotionen der Klänge und der Musik "erstarren" scheinbar zu Fakten. Dass dies so nicht ganz stimmen kann, weiss die Wissenschaft spätestens seit den 1970er Jahren. Sprechen Menschen miteinander, überzeugt nur etwa zu 10% der Inhalt (also die "Sprache"). Die restlichen 90% teilen sich "Stimme" und "Körpersprache" (die erste wissenschaftliche Studie dazu wurde 1971 von Mehrabian veröffentlicht)! 90 (neunzig) Prozent (!) im täglichen Gespräch hat nichts mit dem Inhalt zu tun! Wir sollten uns diesen unbeachteten und derzeit zuf'lligen 90% zuwenden, wenn es um "Sprachen-Lernen", das "Design" unserer Existenzen und die Zukunft Europas geht!


SELBSTBILD - PERSPEKTIVE - SINN

Wenn uns also die Sprache emotional im Leben verwurzelt, trägt sie damit unser Selbstbild, wie der Baumstamm die Baumkrone! In der einen Richtung wird das Selbstbild über die Sprache zum Indikator für die Beziehungsfähigkeit mit der Umwelt; in der anderen Richtung bestimmt das Selbstbild, was und wieviel wir bereit sind, in diese Beziehung einzubringen. Natürlich wird sich jeder Mensch nur dort einbringen, wo er sowohl "Perspektiven", als auch "Sinn" darin erkennt (siehe Anhang: "Florentinas-Gesetz").


DENKEN - EMOTION - KÖRPER

Wachstum, Lernen oder echte Veränderung finden dann statt, wenn sie sich spielerisch sowohl in DENKEN und EMOTION, als auch im KÖRPER manifestieren. Dann verankert sich das veränderte, gewollte Verhalten im Selbstbild.

Das Zusammenspiel dieser drei Säulen führt uns zu den existierenden automatischen Auslösern, die uns im "Ernstfall" kräftigen oder blockieren (siehe Anhang: "mymozartScan-Bauplan").


KREATIV-PERFORMANCE

Allem was wir tun, geht ein (bewusster oder unbewusster) Gedanke voraus.
Unsere Taten können also nicht klüger sein, als unsere Gedanken! Das bedeutet, dass jede Errungenschaft, jede Erfindung, Dienstleistung, jeder Gegenstand, jede Technik, also alles, was es gibt, irgendeinmal als "Gefühlter Gedanke" im Kopf eines Menschen begonnen hat.
Damit wird klar, warum uns heute der Grundgedanke der Volks- bzw. Betriebswirtschaft - nämlich: "Das Aufteilen begrenzter Ressourcen auf unbegrenzte Bedürfnisse" - nicht mehr weiter bringen kann!

NANA-PROJECT fokussiert ausschliesslich auf das kreative Potential der AnwenderInnen, dessen Aktivierung und zielgerichteten Einsatz in Beziehung zur Allgemeinheit = "Kreativ-Performance". Schlüsselwort ist "Beziehung", wobei sie hier frei von Negativität und Verurteilung anderer verstanden wird. Dadurch ist ein Paradigmenwechsel von "Wettbewerb" - der vom menschlichen Nervensystem immer als Bedrohung interpretiert wird, was zu Verhinderungsreaktionen führt, hin zu "Wachstum" - was vom menschlichen Nervensystem immer als Erfolgserlebnis interpretiert wird (siehe Anhang: "mymozartScan-Bauplan", "Kreativ-Performance-Matrix").

Kreativ-Performance bestimmt:
• was eine Ressource ist
• wieviel es von einer Ressource gibt
• die Kommunikation und die Verbreitung
• den Markt und die Nachfrage
• den Preis und den Wert
• das Zukunftspotential


WÜRDE

Mit "Würde" ist hier die Stabilität der schon seit dem Mutterleib existierenden, scheinbaren Gegensätze "Verbundenheit-mit-der-Umwelt" und "Individuelle Grossartigkeit" angesprochen. Dies geschieht nämlich in Beziehungen (auch aus neurobiologischer Sicht) nur durch einen liebevollen, respektvollen Umgang miteinander (siehe Anhang: "Kreativ-Performance-Matrix").

Über diese Stabilität (= Würde) wird die emotionale Interpretation mit Referenz zum Ganzen möglich, was Voraussetzung für eine gesunde Gesellschaft ist (siehe Anhang: "Kreativ-Performance-Matrix").


FRIEDEN

Aus einem Kirschkern kann ein Kirschbaum wachsen (niemals allerdings wird man einen Baum in den Kern bekommen)! Dabei lässt die Pflanze keine Gelegenheit aus, zum Licht zu wachsen. Niemals bekämpft sie die Dunkelheit; sie wächst nur dort nicht hin, wo es dunkel ist! Und schliesslich ist der Kern zum Baum geworden.

Auch "Frieden" kann nur aus den Menschen einzeln erwachsen. Er kann nicht erzwungen werden und für ihn kann nicht gekämpft werden (siehe Anhang: "mymozartScan-

Bauplan" und "Kreativ-Performance-Matrix").

"Jeder gefühlte Gedanke hat das Bestreben sich zu verwirklichen!" NANA-PROJECT zeigt den Anwender(innen) einen Weg, zu einem Werkzeug des Friedens zu werden.


SICHERHEIT

Das Ohr misst - das Auge schätzt.

Der Mensch vertraut vor allem den Emotionen, die durch akustische Signale ausgelöst werden. "Sicherheit" ist einer der sechs "Emotionalen Grundbausteinen", der mit seinem Gegenüber "Variation" die erst Ebene der "Kreativ-Performance-Matrix" bildet (siehe Anhang).
Die "Emotionalen Grundbausteine" sind quasi Etiketten für Gefühlszustände im Kopf. Diese Gefühlszustände können über akustische Wahrnehmung UND akustische Vorstellung aktiviert werden. Entscheidend dabei ist, dass uns nur erfüllt, was in uns entsteht und gefühlsmässig nach aussen geschickt wird = "Gefühlsrichtungen" (siehe Anhang: "mymozartScan-Bauplan").


MENSCHENRECHTE

Das Nervensystem unterscheidet die beiden Gefühlsrichtungen "Aussen-nach-Innen" = Schmerzpotential und "Innen-nach-Aussen" = Wachstum /Begeisterung /Lernen (siehe Anhang: "mymozartScan-Bauplan")

Damit wird klar, warum Verständnis und Umsetzung der Menschenrechte niemals passiv geschehen kann, sondern nur AKTIV möglich ist! Musik als Analogie - bestehend aus den Bausteinen Rhythmus (die Struktur /der Plan), Harmonie (der Rohbau /die Durchführung) und Melodie (das Erscheinungsbild /die Veredelung) - verdeutlicht das entstandene Vakuum in der Gesellschaft und transportiert spielerisch und natürlich alle Inhalte - und das ohne apokalyptischen Duktus!

Ich habe ein Recht darauf, mich für eine Zukunft einzusetzen!
Ich habe ein Recht darauf zu helfen!
Ich habe ein Recht darauf zu geben!
Ich habe ein Recht auf Begeisterung!
Ich habe ein Recht auf Wachstum!
Ich habe ein Recht auf Lebendigkeit!
Ich habe ein Recht auf Erfüllung!


VERANTWORTUNG

"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen." (Immanuel Kant, 1784)

"Aufklärung" heisst im NANA-PROJECT also:
Verantwortung für die eigene Begeisterung, Freiheit, für Frieden und Wachstum zu übernehmen, indem man Begeisterung, Freiheit, Frieden und Wachstum als Vorbild an andere weitergibt!"

Dadurch wächst der Mensch von der "Unbewussten Inkompetenz" zur "Unbewussten Kompetenz" oder anders ausgedrückt, aus der "Abhängigkeit" in die "Freiheit" (siehe Anhang: "mymozartScan-Bauplan").


GESCHLECHTER-ROLLEN

"Sklaverei bezeichnet den Zustand, in dem Menschen vorübergehend oder lebenslang als Eigentum anderer behandelt werden." (Wikipedia)

NANA-PROJECT bearbeitet das Thema "Geschlechterrollen" als Gegenhorizont zu "Kampf der Geschlechter" oder nur "Kampf". Im Sinne der = Gefühlsrichtungen muss den Neulingen in diesem Thema als Ausgangspunkt vermittelt werden, dass Gewalt und /oder Eigentumsanspruch von Menschen untereinander, egal welchen Geschlechts, für aufgeklärte Europäer in jedem Fall problematisch sind.

Auch in diesem Fall gilt, dass wir die genetisch konzipierte Verbundenheit miteinander mit der genetisch konzipierten Grossartigkeit in Einklang bringen können! Dann wandelt sich destruktives Dominanz-Streben und Wettbewerb in konstruktives Wachstum (siehe Anhang: "Kreativ-Performance-Matrix" und "mymozartScan-Bauplan").


SELBSTWERT

Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf der Erde, das sich selbst ausrotten kann. Wir sind auch die einzigen, die sich bewusst in kriegerische Handlungen einlassen, in denen sie möglicherweise selbst Schaden nehmen werden (abgesehen von einzelnen Schimpansen-Populationen, die das auch können).
Oberstes Ziel muss es also sein, den Selbstwert ALLER so zu stärken, dass wir alle ohne Angst den anderen ihren Selbstwert lassen können! Dabei geht es vor allem um die Referenz zum Ganzen. Wenn in der Natur eine Zellgruppe diese Referenz verloren hat, wächst sie nur mehr "auf eigene Rechnung" und tötet damit den Wirt und im gleichen Zug sich selbst. Nur mit intakten Selbstbildern kann ein gemeinsamer Nenner in Europa definiert werden (siehe Anhang: "Kreativ-Performance-Matrix")!


MITGEFÜHL

Kein Baum ist so dumm, als dass seine Äste untereinander kämpften. Bei uns Menschen hat dies allerdings wenig mit Intelligenz zu tun. Wir unterliegen gerne der "Illusion des Individuums", glauben also, auf keine Weise miteinander verbunden zu sein, was unserer genetischen Pr'gung widerspricht - (siehe Anhang: "mymozartScan-Bauplan").

Durch das Prinzip der Gefühlsrichtungen empfindet das menschliche Nervensystem selbst umso mehr Zufriedenheit und Lebensqualität, je mehr der Mensch Zufriedenheit und Lebensqualität an andere weiter gibt (siehe Anhang: "Kreativ-Performance-Matrix").


GLAUBEN

Wir müssen in kein Raumschiff steigen, um einer höheren Intelligenz näher zu kommen! Da jeder gefühlte Gedanke das Bestreben hat, sich zu verwirklichen, kann jede(r) - nach dem Prinzip der Gefühlsrichtungen - diese Kraft individuell in sich wahrnehmen (siehe Anhang: "Kreativ-Performance-Matrix").

Jedoch haben wir gelernt, Bildern zu misstrauen und ihre hauptsächliche Gefühlskoppelungen zu blockieren, was zu teilweise absurden Ersatzverbindungen führen kann.

Wir "glauben" allerdings unseren Ohren und unseren Emotionen. Und, wenn der "Wille" gegen den "Glauben" antritt, ist immer der "Glaube" der Gewinner!


WERTVORSTELLUNGEN

Wie sieht die Religion aus, in der "alle Menschen übereinstimmen"?
Aldous Huxley beantwortet in seinem Buch "The Perennial Philosophy" diese Frage. Nachdem er alle Kulturen, Philosophien, Zeitalter und Länder, von steinzeitlichen Höhlenmalereien bis zu zeitgenössischen Hochkulturen untersuchte, definierte er drei Punkte, in denen alle Menschen, aller Zeiten und Länder übereinstimmen:

1. Es gibt etwas, das grösser ist als wir Menschen (unabhängig davon, welchen Namen wir diesem "Grösseren" geben).
2. Wir Menschen sind ALLE Teil dieses "Grösseren".
3. Sinn und Ziel des menschlichen Lebens ist es, sich diesem "Grösseren" anzunähern bzw. etwas davon zu erkennen.

Die Schnittstelle aller Religionen kann man also den "Bau an der allumfasslichen Menschlichkeit" nennen.


DER STAMM

Der Stamm- und Wurzelbereich dieses "Baumplanes" zeigt, auf welchem Weg das NANA-PROJECT die Anwender(innen) emotional trägt. Wie über Beziehungen, akustische Reize, Musik und schliesslich Sprache das "Selbstbild" mit Referenz zum Ganzen im kulturellen Wertesystem verankert wird.


DIE KRONE

Die Krone des Baumplanes illustriert, wie das NANA-PROJECT die Potentiale und Ausdrucksmöglichkeiten der Anwender(innen) mobilisiert. Das Selbstbild, welches gleichzeitig über das Denken, die Emotion und den Körper erlebt wird, wird sich nur dann ausdrücken, wenn sich lohnende Perspektiven ergeben UND der Weg gefühlsmässig sinnvoll erscheint (siehe Anhang: "Kreativ-Performance-Matrix").

Um Effektivität zu garantieren, wird beim NANA-PROJECT auf das heikle Zusammenspiel von Möglichkeiten, Motivation, Richtungen und Widerständen besonders geachtet (siehe Anhang: "Florentinas Gesetz").


LEONHARD KUBIZEK

Leonhard Kubizek begann sein Berufsleben als Musiker (1982: "Musiker des Jahres" <ORF> und Preisträger "International Young Musician of the Year" <BBC>; 1983: Debüt bei den Salzburger Festspielen mit Mozarts Klarinettenkonzert), professioneller Zauberkünstler und Regisseur.

Er hält Europas einzigen Lehrstuhl zum Thema "Mentale Regie" und wurde /wird in führenden wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht. Seit 1988 beratende Arbeiten mit und für auftretende Künstler und Künstlerinnen, (u.a. Jeff Goldblum, Kiefer Sutherland), Orchester (u.a. Wiener Symphoniker, Wiener Philharmoniker), Fernsehanstalten (u.a. ORF, WQED, Pro7, MTV) und Filmgesellschaften (u.a. Warner Bro., Pittsburgh).

Leonhard hat eine Reihe von Bestsellern geschrieben (u.a. "Erfolg wirkt Wunder", "Kopfwerkzeuge" und "Endlich frei von lästigem Lampenfieber, Nervosität, Prüfungsangst") und arbeitet mit Organisationen auf der ganzen Welt zusammen (u.a. MDW <Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien>, ORF, Republik Österreich, ISSTIP <International Society for the Study of Tension in Performance>).

Er entwickelte mymozartScan, auf welchem NANA-PROJECT aufbaut.


ANHÄNGE